Ihr Partner für berufliche Bildung

Fotos (oben) und (folgender) Text: Werner Jungblut für den Stadtspiegel Viersen vom 21.09.2016

 » Die Aktionsgemeinschaft Viersen-West-Afrika (AWA) hatte jüngst Besuch aus Benin vom Präsidenten der Partnerorganisation Finignon, Nicolas Adagbe. Der Wunsch: eine Berufsschule für den Benin. ...

... Die Aktionsgemeinschaft Viersen-West-Afrika (AWA) ist seit 35 Jahren mit Hilfsprojekten in Togo und Benin aktiv. Dazu zählen der Aufbau von Schulen und Krankenstationen. Es ist eine Hilfe zur Selbsthilfe und die ist äußerst wichtig und sinnvoll. Es ist eine wirkungsvolle Entwicklungshilfe, die auch vom Ministerium anerkannt wird. In Benin wurden in den vergangenen Jahren mit Zuschüssen unseres Entwicklungsministeriums sechs Schulen, zwei Vorschulen, eine große Krankenstation, ein Mädchenzentrum und Brunnen gebaut.

Nicolas Adagbe, Präsident der Partnerorganisation Finignon in Benin, war zu Gast in Viersen. Er nutzte einen Besuch bei seinen Töchtern in Frankreich zum Besuch der AWA in Viersen. Anerkannte Partnerorganisationen in den Entwickungsländern sind für die AWA unverzichtbar. Nur so erreicht man auch die Anerkennung und Bezuschussung von Projekten durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Adagbe hatte auch einen großen Wunsch im Gepäck. In die Zukunft blickend möchte er in Benin den nächsten Schritt wagen und jungen Leuten eine berufliche Ausbildung in einer Berufsschule ermöglichen. Bevorzugte Berufsfelder sind dabei Schlosser, Schreiner, Elektriker und Näherinnen. Damit will man einen besonderen Augenmerk auf die Ausbildung der jungen Afrikaner richten, damit sie eine Möglichkeit finden, mit eigener Arbeit den Unterhalt für sich und ihre Familien zu bestreiten.

Ein Besuch im Berufskolleg Kreis Viersen in Dülken vermittelte den Gästen aus Benin einen ersten Eindruck, was ein derartiges Projekt an Anforderungen stellt. Schulleiterin Gisela Werner und Benedikt Diekamp führten die Gäste durchs Haus. Besonders interessant für die Gäste aus Benin dürfte der Blick in die Berufsorientierung gewesen sein. Zum Abschluss bot das Berufskolleg auch mögliche Unterstützung bei der Verwirklichung einer Berufsschule in Benin an.«

 

 

 

 

 

Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität in der Berufsausbildung