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Die 11. Klasse des Gesundheitsgymnasiums (GG61) unserer Schule beteiligt sich an einem besonderen Projekt von enormer Wichtigkeit. Auf dem ehemaligen Friedhof der früheren Kinderfachabteilung Waldniel in Hostert (heute bekannt als Kent-School) soll eine Gedenkstätte für die dort in der NS-Zeit zu Tode gekommenen Kinder und Jugendlichen entstehen. Es soll an mehr als 500 Opfer erinnert werden, viele von ihnen starben eines gewaltsamen Todes.

Foto: Heike Ahlen                                                      

Schülerinnen und Schüler der GG61 mit den Künstlern vor dem Modell der Gedenkstätte im Rathaus in Schwalmtal     

Das Ziel der Gedenkstätte ist es, an die Opfer zu erinnern, sie zu ehren und eine Verbindung zur heutigen Zeit zu schaffen. Damit dies gelingt, entwarfen Katharina Struber (Künstlerin) und Klaus Gruber (Architekt) aus Wien eine würdige Gedenkstätte. Bunte Aluminiumkugeln, die wie von Kindern aus Knetmasse geformt wirken sollen, erinnern an die verstorbenen Kinder, während eine große Wand von mehreren Messingplättchen verziert wird, auf welchen die Namen der Verstorbenen durch Paten handschriftlich verewigt werden.

Die Schüler der GG61 sind zunächst an der Patensuche beteiligt. Ebenso werden einige bei der Herstellung der Kugeln in einer Werkstatt in Münster im Sommer 2017 helfen.

Die Patensuche ist in vollem Gange. Sollten Sie Interesse haben ein Pate zu werden und dieses bedeutsame Projekt zu unterstützen, so melden Sie sich bitte bei uns oder besuchen Sie die Homepage www.gedenkstätte-waldniel.de. Denn nur indem wir an die Opfer denken und ihnen einen Namen geben, bleibt die Erinnerung wach.

Iris Brünnen (GG61)

 

 

 

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