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Im September fanden in Polen die Europameisterschaften im Amateurfunkpeilen statt. Unsere Lehrerin Manuela Gütt-Mühlberg aus der Abteilung Technik konnte beim 2-m-Klassikwettkampf eine Bronzemedaille gewinnen. Gemeinsam mit ihren beiden Teamkameradinnen holte sie auf diesem Band auch Mannschaftssilber.



Beim Amateurfunkpeilen – international ARDF = Amateur Radio Direction Finding genannt – müssen im Wald versteckte Peilsender mit Hilfe von Peilempfängern (ohne GPS), Karte und Kompass in möglichst kurzer Zeit gefunden werden. Dem Sportler wird die einzigartige Kombination von körperlicher Fitness, Orientierungssinn und technischem Verständnis über die Ausbreitung von Funkwellen abverlangt. Bei einem Klassikwettbewerb werden fünf Sender, auch Füchse genannt, im Wald versteckt. Alle Füchse benutzen die gleiche Frequenz, auf der sie alle fünf Minuten nacheinander jeweils eine Minute senden. Zur Unterscheidung hat jeder Fuchs seine eigene leicht zu merkende Morsekennung. Der Wettkämpfer ermittelt mit seiner Technik die vermuteten Senderstandorte und legt seine Laufroute fest. Je nach Wettbewerb ist eine Strecke zwischen 5 bis 10 km Luftlinie zurückzulegen. Im bergigen Gelände und mit einigen Reflexionen der Funkwellen, wie jetzt in Polen, kommen gut und gern 15 Laufkilometer mit ca. 100 Höhenmetern zusammen.    

Jetzt beginnen bereits die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr, die in Kasachstan stattfinden werden.

 

Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität in der Berufsausbildung