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Angehende ErzieherInnen und SchülerInnen aus der Abteilung Sozialwesen verarbeiten Austausch mit SpanierInnen und FranzösInnen kreativ. Enthüllung des Exponats durch CDU-Landtagsabgeordneten Marcus Optendrenk am 5. November

Das Berufskolleg Viersen enthüllte am Montag, 5. November ein ungewöhnliches Drei-Länder-Kunstwerk. Angehende ErzieherInnen der Fachschule für Sozialpädagogik haben ein zweijähriges Kooperationsprojekt mit künftigen Sozialarbeitern aus Granada (Spanien) und Nimes (Frankreich) gemeinsam künstlerisch verarbeitet.

Die insgesamt 40 Auszubildenden hatten sich intensiv über die jeweils landestypische Gestaltung der sozialen Arbeit in Deutschland, Spanien und Frankreich ausgetauscht. Dabei konnten sie im jeweiligen Gastland Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behinderten- und Integrationsarbeit kennen lernen. 

Es war für alle Teilnehmer eine unvergessliche Zeit, die Sümeyra Aydogan (Fachschule Sozialpädagogik am BK Viersen) mit ihren eigenen Worten zusammenfasst: „Es besteht Hoffnung für Europa. Solche Gelegenheiten stärken das Vertrauen ineinander und ein Miteinander kann gut funktionieren.“ Sie und viele andere Teilnehmer sind „dankbar für die Möglichkeit“, solch eine Erfahrung gemacht zu haben. „Wir haben uns nicht nur durch die Übersetzer und Körpersprache verstanden, sondern auch durch unsere Herzen.“

Herr Dr. Optendrenk ermunterte die angehenden ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen, als junge Generation entschieden für „ihr“ geeintes Europa zu kämpfen und es in Projekten wie diesen gemeinsam zu leben.

Zum Abschluss der letzten Austauschwoche trafen sich alle Beteiligten in der neu gestalteten Holzwerkstatt des Berufskollegs Viersen und waren gespannt auf das originelle Ergebnis.

Aus der gemeinsamen kreativen Reflexion der pädagogischen Arbeit entstand ein Kunstwerk aus 45 kleinen Leinwänden, die sich in ganz unterschiedlicher Zusammensetzung zu einem immer neuen Gesamtkunstwerk fügen. Dieses Symbol für europäische Einigkeit in Vielfalt soll nach der Enthüllung zunächst einige Monate in Frankreich gezeigt werden, bevor es ab April 2019 an verschiedenen Orten des Kreises Viersen zu bewundern sein soll und dann die Reise nach Spanien antritt. 

Unterstützt wurden die Auslandspraktika vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) und der Akademie Montpellier, und besonders durch das Engagement der beiden Lehrkräfte  Christel Ohligs und Dr. Uli Unzner.

 

Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität in der Berufsausbildung