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Vom 24.06. – 21.07.2018 absolvierten fünf Schülerinnen der Höheren Handelsschule ein vierwöchiges Auslandspraktikum in Spanien (von Janina Böhmer, HH71).

Bewerbungsablauf

Die Chance dieses Praktikum zu machen, habe ich durch die Schule bekommen. Im Differenzierungskurs Spanisch wurde uns die Möglichkeit, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren vorgestellt und näher gebracht. Die Schule arbeitet mit der Organisation „Arbeit und Leben“ zusammen, die über Erasmus+ nicht nur einen Großteil der Kosten förderte, sondern mich auch bei dem Bewerbungsverfahren für den richtigen Praktikumsplatz unterstützte. Ich entschied mich für ein Praktikum in der Hotelbranche.

Die Erstellung der Bewerbungsunterlagen gestaltete sich als relativ einfach. Meine fertigen Bewerbungsunterlagen leitete „Arbeit und Leben“ an die Partnerorganisation „Incoma“ weiter, die wiederum meine Bewerbungsunterlagen an verschiedene Hotels in Sevilla schickte. Ich persönlich musste mich also nicht um viel kümmern, bloß um die Vollständigkeit meiner Bewerbungs- und Reiseunterlagen, wie auch meine An- und Abreise. Zusätzliche Unterstützung habe ich außerdem durch meine Lehrer bekommen.

Ankunft in Spanien

Bei meiner Ankunft in Sevilla wurde ich am Flughafen von einer Ansprechpartnerin von „Incoma“ abgeholt. Diese hat mich zu meiner Unterkunft gefahren, die ich mit einer Mitschülerin teilte. Am nächsten Tag traf ich mich mit meinem Tutor, der mich über den genauen Ablauf der nächsten vier Wochen informierte und für den Zeitraum mein Ansprechpartner vor Ort war.

Praktikum

Weil ich bei meiner Bewerbung den Wunsch angab, in einem Hotel zu arbeiten, bekam ich eine Praktikumsstelle als Rezeptionistin. Für meine Praktikumsstelle war es wichtig, die englische Sprache zu beherrschen, damit ich mit den internationalen Gästen kommunizieren konnte. Natürlich waren aber auch gewisse Spanischkenntnisse wichtig, damit ich auch mit spanischen Gästen oder Kollegen in Kontakt treten konnte. Außerdem war wurde vorausgesetzt, freundlich und zuvorkommend gegenüber den Gästen zu sein.

Ich habe wöchentlich an fünf Tage jeweils sechs Stunden arbeiten müssen. Mir persönlich hat die Arbeit sehr viel Freude bereitet, weil ich sehr kontaktfreudig bin. Ich musste mit den Gästen kommunizieren, ihnen das Hotel zeigen, Reservierung annehmen und die Gäste ein- und auschecken. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich mit dem Computersystem des Hotels vertraut zu machen, doch das hat nach einer gewissen Zeit auch nachgelassen. Zusätzlich zu meinem Praktikum habe ich in den ersten zwei Wochen von montags bis freitags zwei Stunden Spanischunterricht gehabt. Dieser war gut, um Sprachbarrieren, die man im Betrieb hatte, zu lösen. Meine Freizeit konnte ich mir selber einteilen. Ich habe viele Sehenswürdigkeiten in und um Sevilla herum besichtigt und auch den Strand in Cádiz besucht.

Mein Fazit

Für mich war das Auslandspraktikum eine Bereicherung. Ich bin sehr viel eigenständiger geworden und meine Sprachkenntnisse haben sich erheblich verbessert. Ich habe durch meine Ansprechpartner in Deutschland und Spanien eine Menge Unterstützung bekommen und hatte nie das Gefühl allein zu sein. Bei meinem Praktikum habe ich viele Erfahrungen gesammelt und viele Menschen kennengelernt, mit denen ich auch heute noch in Kontakt stehe. Ich kann diese Möglichkeit nur weiterempfehlen und würde dieses Praktikum immer wieder machen.

 

 

Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität in der Berufsausbildung