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Kaufleute für Büromanagement (BM 52) laden die Internationale Förderklasse IFK 51 ein

Am Anfang des Schuljahres und unseres 1. Ausbildungsjahres haben wir uns im Religionsunterricht Gedanken zum Flüchtlingsthema gemacht. Wir haben alle gemeinsam beschlossen zu helfen. Jedoch wollten wir uns praktisch engagieren. Nach langer Diskussion, was hilfreicher für die Flüchtlinge ist, haben wir uns entschieden die neue Flüchtlingsklasse etwas besser kennen zu lernen und einen Vormittag mit ihnen zu verbringen.

Nach wochenlanger Planung haben wir am 02.12.2015 ein gemeinsames Frühstück verbracht; uns wurde der Raum A101 und die Küche zur Verfügung gestellt. Ein Teil von uns hat das Frühstück vorbereitet und die anderen haben den Raum gestaltet. Wir haben uns sehr viel Mühe gegeben und sehr viel für das Frühstück vorbereitet: Es gab Obst, Gemüse, Aufschnitt und Getränke; für jeden war etwas dabei.

Am Anfang war die Stimmung etwas angespannt und jeder war in seiner eigenen Gruppe. Doch das ist schnell verflogen und die Gruppen haben sich gemischt. Daraufhin haben wir mit dem Frühstück begonnen und uns sehr viel unterhalten. Wir haben sehr viel über unsere Gäste herausgefunden: Woher sie kommen, wie alt sie sind, seit wann sie bei uns sind und vieles mehr.

Nachdem sich die Stimmung noch um einiges gelockert hat, haben einige von uns eine Präsentation über unsere Feste, in verschiedenen Sprachen, vorgestellt. Vertreten waren: Deutsch, Englisch, Türkisch, Kurdisch und Persisch, wobei uns Herr Kuhwand geholfen hat.

Mit Hilfe der Präsentation haben wir erklärt, was z. B. Weihnachten und Karneval ist. Danach haben wir unser Frühstück fortgesetzt und viele Fotos zusammen gemacht. Am Ende des Tages kann man behaupten, dass Vorurteile oder ähnliches alles andere als angebracht sind. Dieser Vormittag hat es noch mal sehr deutlich gezeigt. Unsere Gäste waren sehr freundlich, offen und haben uns zum Lachen gebracht, es kam uns nicht so vor, dass manche von ihnen erst seit kurzem bei uns sind.

Ich denke, ich spreche für jeden von uns, wenn ich behaupte, dass es uns allen Spaß gemacht hat und es eine großartige Erfahrung für uns war. Wir wollen uns herzlich bei dem Förderverein des Berufskollegs Viersen und bei den Klassen bedanken, die uns ihre Einnahmen vom Kuchenverkauf zur Verfügung gestellt haben. Außerdem danken wir unseren Sponsoren: Heinrich Goertz GmbH &Co. KG und NBD Incoming GmbH für ihre Sachspenden. Natürlich danken wir auch unseren Lehrern und unserer Schulleitung, dass sie es uns überhaupt ermöglicht haben, diesen Vormittag zu gestalten. Jedoch gilt der größte Dank unserer Religionslehrerin Frau Vahrenhorst, denn ohne ihre Hilfe hätten wir das ganze Projekt nicht auf die Beine stellen können.

Arlinda Fazlija, BM 52

 

Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität in der Berufsausbildung