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Im Rahmen des Themas „Leben und Arbeiten in der Euregio“ trafen Anfang sich im Mai erstmalig Schülerinnen und Schüler einer Unterstufen-Klasse der Höheren Handelsschule des Berufskolleg Viersen mit einer Klasse der Gilde Opleidingen aus Venlo.

 


Das Projekt, das im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland ermöglicht und von der Europäischen Union (EU) mitfinanziert wurde, erstreckte sich über drei Freitage im Mai.

Am ersten Projekttag begrüßten wir unsere Gäste am Berufskolleg Viersen-Dülken. Hierbei stand die Einteilung in die binationalen Teams im Vordergrund. Die Gruppen bestanden meist aus zwei niederländischen Schülern und drei Schülern aus Viersen. Nach einer kurzen Kennenlernphase wurde direkt mit der Arbeit an den einzelnen Gruppenthemen begonnen. Hierbei haben die Schüler ihre vorab gesammelten Informationen ausgetauscht und sich Gedanken über den Aufbau ihrer Präsentationen und Vorträge gemacht. Ziel war es, dass die einzelnen Gruppen ihr jeweilig erarbeitetes Thema am Ende der Projektphase den anderen Gruppen vorstellen können. Während dieser Arbeitsphase wurde sich bei Kaffee, Plätzchen und belegten Brötchen auch über private Themen ausgetauscht, um sich besser kennenzulernen. Hierbei waren die anfänglichen Sorgen über Sprachbarrieren schnell verflogen.
Die Ausgestaltung der Präsentation bezüglich der Vortragssprache, -art und -weise wurde hierbei freigestellt, so dass viele unterschiedliche Ansätze und Ergebnisse herauskamen. So wurden die Vorträge auf Englisch, Deutsch und Niederländisch präsentiert.

Am zweiten Projekt Tag fuhren wir mit einem Bus nach Venlo und arbeiteten vor Ort an den entstehenden Vorträgen. Die Schüler waren durch den Besuch des niederländischen Standortes davon beeindruckt, wie Schule in den Niederlanden funktioniert. Neben der produktiven Zusammenarbeit in ihren Gruppen waren die Eindrücke einer kleinen Bäckerei oder des schulinternen Restaurants, in dem Angestellte der Gastronomie ausgebildet werden, ein weiteres Highlight für die Schüler aus Viersen. Trotz der engen Zeitvorgaben gelang es jeder Arbeitsgruppe, den Vortrag fertig auszuarbeiten, so dass den Präsentationen am letzten Projekttag in Viersen nichts im Wege stand.

Am letzten Projekttag begrüßten wir unsere Gäste wieder in Viersen, um die gegenseitigen Abschlusspräsentationen zu halten. Zu Beginn waren alle noch nervös und aufgeregt, was sich mit jedem gehörten Vortrag mehr legte. Am Ende des informativen Tages stand der Abschied bevor, der nach so einer intensiven Zusammenarbeit schwerfiel.

Das Projekt förderte neben dem fachlichen Zugewinn auch wertvolle zwischenmenschliche Erfahrungen im Austausch über das Leben und Arbeiten in der Euregio-Region.

 

Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität in der Berufsausbildung