Grundsätzlich gilt: der Großhandel beliefert den Einzelhandel. Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement finden wir in allen Geschäftsbereichen des Vertriebs. Die Aufgaben sind eingebettet in nationale und internationale Wirtschaftsbeziehungen des Handels.
Die Tätigkeiten der Auszubildenden: Durchführung von quantitativen und qualitativen Angebotsvergleichen, Kaufvertragsrecht, Marketingmaßnahmen, Annahme und sachgerechte Lagerung von großen Warenmengen, die Zusammenstellung und Verpackung von Waren für den Versand sowie die Weiterleitung der Waren an die entsprechenden Stellen im Betrieb. Zusätzlich wird die Organisation, Kontrolle und Dokumentation logistischer Prozesse vertieft. Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement sind daher befähigt, logistische Prozessketten lagerwirtschaftlich und betriebswirtschaftlich mitzugestalten.
Im Rahmen der Ausbildung werden neben der Fachkompetenz soziale Kompetenzen vermittelt, so dass die Schüler befähigt werden, selbstständig inner- und außerbetriebliche Prozesse zu gestalten.
Die Regelausbildungsdauer beträgt drei Jahre. In Ausnahmefällen kann eine verkürzte Ausbildungsdauer von zweieinhalb Jahren beantragt werden. Hier müssen bis zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres besonders gute Leistungen im Betrieb und in der Schule erbracht werden.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Prüfung zum bzw. zur „Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement“ gibt es verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung. So kann beispielsweise ein Studium an der Fachhochschule absolviert werden. Voraussetzung ist zusätzlich mindestens der schulische Teil der Fachhochschulreife. Für weitere Informationen bitte im Internet "Kaufmann Großhandel Weiterbildung" in die Suchmaschine eingeben.