In die Internationale Förderklasse (IFK) werden Schülerinnen und Schüler ab dem 16. Lebensjahr aufgenommen, die erstmals eine deutschsprachige Schule besuchen und nicht über die erforderlichen Sprachkenntnisse für die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht in einer Regelklasse verfügen. Eine Aufnahme ist auch möglich, wenn die Jugendlichen die Sekundarstufe I nur kurzfristig besucht haben und eine Teilnahme in einer Regelklasse des Berufskollegs auf Grund der mangelnden Sprachkenntnisse nicht möglich ist.
Ziel ist es, am Ende des Bildungsgangs für die Teilnehmer eine Grundlage zur sprachlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Orientierung gelegt zu haben, die einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung oder Arbeit ermöglicht.
Seit 2018 haben die IFK-Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz am Berufskolleg Viersen zu erwerben.
Musik und Tanz verbindet – Wir zeigen Euch, wie man aus verschiedenen Kulturen und Sprachen eins machen kann!
Aus dem erstmaligen Projekt von 2017 ist ein festetabliertes Kooperationsprojekt mit der PiEa (praxisintegrierten Erzieherausbildung) entstanden. Im Laufe eines jeden Schuljahres findet über mehrere Wochen ein inklusives Projekt zwischen den beiden Bildungsgängen statt. Dabei sind in den letzten Schuljahren zum Beispiel internationale Kochbücher, gemeinsame Lieder und Tänze, Torwände entstanden.
Für beide Bildungsgänge ist das Projekt eine tolle Erfahrung.
"Christian ist krank!". So lautet der Titel eines im Unterricht spontan entstandenen Videos der IFK54 (Internationale Förderklasse).
Weiterlesen: Christian ist krank - Ein Beispiel für lebensweltorientierten Unterricht der IFK